La Bénichon du Pays de Fribourg

Bei der Poire à Botzi AOP, die bestens zu einem Lammragout beim Bénichon-Menü passt, handelt es sich um eine typische Freiburger Sorte und um die erste Schweizer Frucht mit einer AOP Bezeichnung.

Ihr Name stammt aus dem Dialekt „botset“, was so viel heisst wie „Büschel“. In der Tat wächst aus einer Knospe jeweils ein Büschel von bis zu fünf Birnen, teilt uns Michel Losey aus Sévaz, ein erfahrener Fachmann, mit.

Dass die Poire à Botzi AOP auch stark an die Bénichon gebunden ist, liegt daran, dass sie früher zur gleichen Zeit geerntet wurde, wie dieses grosse Herbstfest stattfand, also Mitte September. Jeder Bauer hatte seinen Büschelibirnenbaum in seinem Obstgarten und konnte so sein Bénichon-Menü mit diesen zarten und geschmackvollen Köstlichkeiten bereichern. Denn: Ihre überraschendsten Aromen gibt die Birne beim Kochen preis. Ihr Caramelgeschmack passt sowohl zu Hauptgerichten als auch zu Desserts.

Eine heikle Kultur

Nur rund zwanzig Bäuerinnen und Bauern der Region bauen diese Frucht an. Da die Büschelibirne stark von ihrer Umgebung geprägt wird, variiert ihr Geschmack von einem Ort zum anderen. So schmeckt eine Birne, die sich in der Nähe eines Waldes entwickelt, anders, als eine, die in der Nähe eines Rapsfeldes wächst. Diese Kultur benötigt sehr viel Pflege und Überwachung. Da sich die Reifezeit nur über wenige Tage erstreckt, ist die Ernte ein echter Lauf gegen die Zeit.

Info

www.poire-a-botzi.ch

rezepte